Um nicht im Regen zu stehen ist eine gut funktionierende Dachentwässerung eine sicher sinnvolle Einrichtung.
Das anfallende Regenwasser wird über die Dachfläche in die Dachrinne geführt und gelangt vom Rinnenablauf durch eine Regenfallleitung in die Grundleitung, welche das Wasser sicher in die Kanalisation weiterleitet.
Das Vermeiden von eindringendem Wasser in die Dachkonstruktion sowie der Schutz von Fassade und umliegendem Grundstück gilt hier als eine Notwendigkeit, um solchen Gebäudeschäden vorzubeugen.
Montage einer Dachrinne
Die Dachrinne wird durch Einzelträger am Dach festgehalten, welche auf den Dachsparren (Dachbalken an der Unterkante des Daches) befestigt werden. Um zu gewährleisten, daß die Rinne auch ausläuft, werden die Rinnenträger mit einem Gefälle der Dachschräge entsprechend abgekantet.
Beispiele von verschiedenen Dachrinnen
Der Form von Dachrinnen ist wohl keine Grenze gesetzt. Ob halbrund oder kastenförmig in einer vorgebauten Konstruktion verborgen oder mit Verzierungen durch Sicken und Ornamenten optisch hervorgehoben.
Da die Dachentwässerung bei vor allem höheren Gebäuden einen großen Arbeitsaufwand von der Gerüststellung bis zur Montage der Dachrinne und der Falleitung bis zum Anschluß an die Grundleitung bedeutet, werden fast ausschließlich nichtrostende Materialien wie Kupfer, Titanzink, Aluminium oder Edelstahl verwendet. Der Einsatz von verzinkten Stahlrinnen hat sicherlich auch seine Berechtigung, wobei ein Schutzanstrich sinnvoll erscheint und dessen Erneuerung in gewissen Abständen die Lebensdauer einer verzinkten Stahldachrinne erheblich verlängert.