Die WC Anlage, was ist wichtig?

Dieser Artikel ist ein Beitrag zu unserer Serie
“ Wir planen ein barrierefreies und seniorengerechtes Bad“

Diese Serie besteht aus folgenden Themen:

Blogbeitrag 01:    
Genug Platz im behindertengerechten Badezimmer

Blogbeitrag 02:     Was baut man ein? Badewanne oder Duschwanne?

Blogbeitrag 03:     Die Waschbecken Anlage im barrierefreien Bad

Blogbeitrag 04:     Die WC Anlage, was ist wichtig?

Blogbeitrag 05:     Ausstattungsgegenstände im neuen Bad

Was ist wichtig beim Einbau einer barrierefreien WC Anlage? Es ist darauf zu achten das die Maße eingehalten werden. Welche Maße gibt es?

Das WC  braucht eine Höhe von 48 – 55 Zentimeter. Die Toilette soll etwa 70 cm tief sein, damit ein bequemes Umsteigen von dem Rollstuhl möglich ist. Sehr wichtig ist das an den beide Seiten ein bzw. zwei Haltegriffe montiert werden.  Es sollte ein Abstand von 70 cm zwischen den Haltegriffen eingehalten werden. Im Zusammenhang mit einem Rollstuhl sollte der Wendekreis des Rollstuhl beachtet werden.

Im Handel gibt es extra dafür konzipierte Stand- bzw. Hänge Toiletten. Es gibt unterschiedliche Bedürfnisse der Personen die das Badezimmer nutzen.

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Kalkablagerungen im Haus

Wieviel Kalk hat man im Eigenheim?

Es gibt verschiedene Härtegrade im Wasser, von sehr weich über weich, mittel hart bis hin zu hart. Informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Wasserwerk welchen Härtegrad sie im Wasser haben.

Hartes Wasser und der darin enthaltene Kalk können im ganzen Haus teure Schäden verursachen. Angefangen bei verkalkten Armaturen in Küche und Bad und Ablagerungen in der Waschmaschine, bis hin zur Verkalkung der  gesamten Heizungs- und Rohrsysteme kann es zu Problmenen auftreten, schnell können die eigenen vier Wände zur „Kalk-“ und damit auch zur Kostenfalle“ werden.

ARMATUREN ENTKALKEN

Sie bekommen die Flecken und Schlieren auf den Armaturen beim Putzen trotz aller Mühen nicht weg? Kein Wunder, denn manchmal ist nicht der Schmutz, sondern der Kalk im Wasser für diese Flecken verantwortlich.

Geben Sie einfach einen Schuss Essig- oder Zitronenessenz (etwa im Verhältnis 1:10) ins Wischwasser. Dann trockenreiben.

Tipp: Auch hartnäckige Kalkränder um die Armaturen herum, lassen sich einfach entfernen. Dazu einen Lappen oder ein Stück Küchenkrepp mit Essenz tränken und auf die Kalkspuren legen. Eine Weile einziehen lassen und dann mit klarem Wasser abreiben.

Welche Dachgauben gibt es?

Durch eine Dachgaube entsteht im Haus ein zusätzlicher heller und vielseitig nutzbarer Raum, der für zusätzliches Licht und Frischluft sorgt. Äußerlich verwandeln sich glatte Dächer wie z.B. ein Satteldach in eine lebendige Dachlandschaft.

 

Vorteile von Dachgauben

  • erheblicher Raumgewinn Vergrößerung des Wohnraums mit voller Stehhöhe, Schaffung
  • zusätzlicher Stellfläche Ø vermehrter Lichteinfall Ø gegenüber Dachflächenfenstern: Lüften
  • ist auch bei Regen möglich und bei starken Schneefällen bleibt die Sicht frei.

Welche Bauweisen gibt es bei den Dachgauben?

  •  Flachdachgauben
  • Trapezgaube
  • Walmgaube
  • Spitzgaube
  • und viele mehr

Noch einige Tipps

Für Wohnbaumaßnahmen benötigt man eine Baugenehmigung bei:

  • wesentlichen Veränderungen am Gebäude
  •  Nutzungsänderungen mit steigenden Anforderungen (z.B. Wärme- oder Schallschutz, Belichtung)
  • wesentlichen Änderungen an tragenden Teilen

Da eine oder mehrere dieser Voraussetzungen beim Dachausbau zutreffen, empfiehlt sich eine Bauvoranfrage, in der vorab die prinzipielle Zulässigkeit des Anbaus der Gauben geprüft wird. U.a. sind Wärme- und Brandschutz, sowie lichte Raumhöhe zu beachten.

 

Die Waschbecken Anlage im barrierefreien Bad

Uli Carthäuser / pixelio.de

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Barrierefreie Handwaschbecken sollten im Sitzen wie im Stehen benützt werden können. Die Einbau Höhe wird individuell nach den Bedürfnissen des Benutzers festgelegt. Je flacher ein Waschbecken ist, desto benutzerfreundlicher ist der Gebrauch im Sitzen.

Unter dem Becken muss genügend Platz sein für Knie und Oberschenkel. Auch der Auslauf muss flach ausgebildet sein oder in die Wand verlegt werden.

Für einen behindertengerechten/ seniorengerechten Bad Umbau gibt es extra ergonomisch geformte Waschbecken. Diese Becken passen sich dem Körpers an und lassen sich besonders gut anfahren.
Die Höhe des Waschtischs ist abhängig von der Größe des Benutzers. Die Höhe sollte etwa 65 bis 70 cm bei sitzender Nutzung betragen, bzw.  bei stehender Nutzung etwa 80 bis 85 cm. Von Vorteil ist ein höhenverstellbares Waschbecken, sollten mehrere Personen das Bad benutzen.

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Was baut man ein? Dusche oder Badewanne?

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Ob Dusche oder Badewanne, das ist die Frage. Beides hat seine Vorzüge. Duschen geht einfach und schnell und die Badewanne ist ideal für Entspannung und therapeutische Zwecke. Das ist schwer zu entscheiden. Es kommt auch auf die Platzanforderung an.  Es ist darauf zu achten das die Armaturen an Badewanne und Dusche leicht zu bedienen sind. Der Einhebelmischer sollte in beiden Fällen gut erreichbar sein.  Bei Badarf kann ein eingebautes Thermostat helfen, um Verbrühungen zu vermeiden und Wasser zu sparen. Bei den Bodenbelägen sollte rutschsicher sein.

Was muss beim Einbau einer Dusche beachtet werden?

Die Dusche in einem behindertengerechten/ seniorengerechten Bad sollte Bodengleich sein. Bei älteren Menschen stellt die normale Duschwanne mit einer Erhöhung eine Stolperfalle dar. Für Rollstuhlfahrer ist diese unerreichbar. Also Bodengleich. Man braucht ein Maß bei seniorengerechten Duschen von 120 x 120 cm, und bei behindertengerechten, also für Rollstuhlfahrer, von 150 x 150 cm Abmessungen.

Sehr wichtig ist in einer behindertengerechten Dusche auch ein dazu passender Duschsitz. Fachgerecht auf die Körpermasse der Personen angebracht. Auch Griffe und Haltevorrichtungen müssen montiert werden, dabei auf Links- oder Rechtshändigkeit achten.

Was muss beim Einbau einer Badewanne beachtet werden?

Bei einer Badewanne ist der selbständige Einstieg es schwieriger. Dabei kann ein Wannenlift helfen. Der Lift hebt und senkt sich in die gewünschte Höhe und hebt die Person eingenständig in die Wanne. In der Wanne sollte bei Bedarf ein Wannensitz vorhanden sein. Natürlich darf man auch hier nicht die Montage der  Haltegriffe vergessen.  Die Armatur sollte gut erreichbar sein und leicht funktionieren.

Beides hat seine Vorteile und Nachteile. Man sollte gut abwägen was einem selber wichtig ist, um dann die richtige Entscheidung zu treffen.

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Genug Platz im behindertengerechten Bad.

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Wieviel Platz braucht man für ein behindertengerechtes Badezimmer? Welche Maße muss man bei der Planung beachten?    DIN 18025

Bei der Eingangstüre ins Bad beginnt die Planung schon. Die Türe muss einen Durchgang von 90 cm haben und nach außen aufgehen damit es keine Probleme mit einem Rollstuhl geben kann. Zudem sollte die Türe von außen auch zu entriegeln sein, das man im Notfall ins Bad kommt.  Für die Bewegungsfläche im Raum sollten sie 120 x 120 cm einplanen. Bei einem Rollstuhlgerechten Badezimmer sollten mindestens 150 x 150 cm  als Wendefläche bedacht werden.  Diese Fläche ist vor allen Ausstattungsobjekten( wie Waschtisch, WC, Badewanne oder Dusche) bereitzustellen.

Auf einer Seite des WC muss nach Angaben der DIN ein Abstand von 95 cm und auf der anderen Seite mindestens 30 cm unbenutzte Fläche zu Verfügung stehen.  Bei dem Bodenbelag muss man darauf achten das er Rutschsicher ist, dazu gibt es spezielle Fliesen die Sicherheit bieten.

Bildquelle: Gabi Schoenemann / pixelio.de

 

Die weitere Planung der WC Anlage und ob man eine Dusche oder Badewanne einbauen sollte kommt in den nächsten Artikeln dieser Serie.

 

 

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